Eine Kita in Form eines Gehirns – wirklich?
- Matthias Reithmann

- 24. Okt.
- 3 Min. Lesezeit

Ja, genau! Stellen Sie sich eine Kindertagesstätte vor, die aussieht wie ein menschliches Gehirn. Was auf den ersten Blick futuristisch klingt, entpuppt sich als innovatives Konzept für die Neuro-Kita der Zukunft –
Wie Raum, Pädagogik und Team neurowissenschaftlich wirken, um Kindern eine Umgebung zu bieten, die Lernen und Entwicklung auf neuartige Weise fördert. In dieser Vision wird bereits das Gebäude selbst zum Lernimpuls und sorgt für Staunen: „Eine Kita in Gehirnform? Das gibt’s doch nicht… oder etwa doch?“
Vision: Neuropädagogik mit Herz und Hirn
Die Neuro-Kita-Konzeption basiert auf einer pädagogisch-neurowissenschaftlichen Vision. Modernste Hirnforschung wird praxisnah für die Kleinsten nutzbar gemacht. Dabei fließen renommierte Modelle ein, z.B. Gerhard Roths neurowissenschaftliche Theorien zu Emotion und Lernen oder das SCARF-Modell nach David Rock, das an die sozialen Grundbedürfnisse erinnert (von Status und Sicherheit bis Autonomie, Verbundenheit und Fairness). Konkret bedeutet das: Eine Atmosphäre, in der Kinder sich sicher, gesehen und zugehörig fühlen, hat oberste Priorität. Denn nur wer sich geborgen weiß, ist bereit, neugierig die Welt zu entdecken. Gleichzeitig wird Selbstwirksamkeit großgeschrieben: Kinder bekommen Wahlmöglichkeiten und dürfen mitgestalten, ob beim Spielen, bei Projekten oder kleinen Alltagsentscheidungen. So erleben schon die Jüngsten, dass ihr Handeln etwas bewirkt. Dieses Zusammenspiel aus Geborgenheit und Beteiligung fördert nachweislich Motivation, Lernfreude und Resilienz im jungen Gehirn.
Kurz: Die Neuro-Kita vereint Wärme und wissenschaftliche Fundierung. Herz und Hirn gehen Hand in Hand.
Architektur als dritter Erzieher: Gebäude = Gehirn
Das Herzstück des Konzepts ist ein Gebäude in Gehirnform. Warum gerade ein Gehirn? Diese architektonische Idee ist weit mehr als ein Gag. Sie symbolisiert den Fokus auf das Lernen mit dem Gehirn und macht die Vision buchstäblich greifbar. Rundungen statt rechte Winkel, organisch geschwungene Flure statt eintöniger Gänge: Jede Biegung im „Gehirn-Gebäude“ weckt Neugierde. Hinter jeder Kurve wartet eine neue Erlebniswelt. So wird der Raum selbst zum „dritten Erzieher“ (ein Begriff aus der Reggio-Pädagogik) und lädt die Kinder spielerisch zum Lernen ein. Die Gruppen- und Funktionsräume sind sogar nach Gehirnarealen oder berühmten Neurowissenschaftler:innen benannt: die „Hippocampus-Ecke“ zum Geschichtenlesen, der „Cortex-Raum“ zum Bauen und Tüfteln. Raumwirkung ist Programm: Farben, Licht und Akustik. Alles ist darauf ausgelegt, Konzentration und Kreativität zu fördern. Beispiele aus der realen Welt zeigen, dass so etwas funktioniert (denke Sie an das gehirnförmige INI-Gebäude in Hannover). Die Neuro-Kita überträgt diese Idee erstmals auf den Kita-Bereich. Das Ergebnis? Eine Umgebung, die Kinder fasziniert und von Anfang an signalisiert: Es geht ums Entdecken, Spielen und Lernen mit allen Sinnen.
Mehrwert für Träger, Politik und Team
Dieses Modellprojekt bietet handfeste Vorteile, nicht nur für die Kinder, sondern für alle Beteiligten:
Für Kita-Träger (Betreiber): Ein Leuchtturm-Projekt mit Alleinstellungsmerkmal! Die Neuro-Kita in Gehirnform zieht Aufmerksamkeit auf sich und untermauert den Qualitätsanspruch des Trägers. Eltern, die das Beste für ihr Kind suchen, werden magisch angezogen – ebenso Fachkräfte, die in einem innovativen Umfeld arbeiten möchten. Zudem eröffnen sich Chancen auf Fördermittel (Stichwort Innovationen in der frühkindlichen Bildung) und eine Profilierung als Vorreiter in der Bildungslandschaft.
Für die Politik und Fachwelt: Die Neuro-Kita dient als Modell für evidenzbasierte Frühbildung. Sie zeigt praxisnah, wie aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse (von Inklusion über Digitalisierung bis Neuro-Pädagogik) im Kita-Alltag umgesetzt werden können. Kommunen und Länder erhalten ein Vorzeigeprojekt, das Impulse für künftige Bildungspläne gibt. Möglicher Bonus: Ergebnisse aus dieser Einrichtung könnten wissenschaftlich begleitet und ausgewertet werden – eine Win-Win-Situation für Politik und Forschung.
Für das Team (und die Kinder!): Pädagogische Fachkräfte arbeiten in einem Umfeld, das fachlich inspiriert und motivierend ist. Kontinuierliche Weiterbildung im Bereich Neuropädagogik ist Teil des Konzepts, sodass das Team selbst fachlich wächst. Die Arbeit in einer „Gehirn-Kita“ macht stolz und weckt neue Begeisterung im Alltag. Dies überträgt sich direkt auf die Kinder. Ein starkes, gut geschultes Team bedeutet glückliche Kinder und zufriedene Eltern. So entsteht eine Professionelle Lerngemeinschaft, in der alle, von den Kleinsten bis zu den Größten, voneinander lernen.
Ideengeber & Kontakt: Gemeinsam die Neuro-Kita der Zukunft gestalten
Hinter der Neuro-Kita-Konzeption in Gehirnform steht Matthias Reithmann (Projektentwickler, Master of Cognitive Neuroscience und Pädagoge). Als Ideengeber verbindet er über 30 Jahre Praxiserfahrung mit aktuellem neurowissenschaftlichem Know-how. Mit Leidenschaft treibt er diese Idee einer „Kita mit Köpfchen“ nach seinem Motto: "innovativ denken, mutig verändern, nachhaltig wachsen", voran.
Neugierig geworden? Dieses Konzept existiert nicht nur auf dem Papier. Es möchte in die Praxis! Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten oder sich eine Präsentation, einen Vortrag oder Beratung zu diesem Thema wünschen, nehmen Sie gern Kontakt auf. Matthias Reithmann, matthias.reithmann@querhandeln.de, 0176 / 83 13 17 62 freut sich auf den Dialog und darauf, gemeinsam mit Ihnen die Zukunft der Kita-Landschaft zu gestalten. Jetzt ist die Zeit zum Wohle der Kinder, visionär zu denken und zu handeln!
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