„Die Magie des Helfens - Warum Ehrenamt dein Gehirn verzaubert und glücklich macht?“
- Matthias Reithmann
- 29. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 30. Mai

Neurowissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass freiwilliges Engagement (Ehrenamt) uns auf besondere Weise belohnt und sogar langfristig verändert. Bereits eine erfolgreiche Hilfeleistung kann ein Gefühl tiefster Zufriedenheit auslösen – die Wissenschaft liefert spannende Erklärungen dafür.
Wenn wir Gutes tun, schüttet unser Gehirn einen wahren Glücks-Cocktail aus. Dopamin, der „Glücksbotenstoff“, belohnt uns und motiviert zum Weitermachen. Oxytocin, das
Bindungshormon, schafft Vertrauen und ein starkes Wir-Gefühl. Und Endorphine lösen das berühmte „Helper’s High“ aus. Ein tiefes Wohlgefühl nach dem Helfen. Kein Wunder, dass Ehrenamt so erfüllend ist und viele Freiwillige immer wieder zurückkehren.
Auch langfristig hinterlässt regelmäßiges Engagement Spuren. Neue Erfahrungen fördern die Neuroplastizität. Das Gehirn bildet neue Verknüpfungen und bleibt geistig fit. Moderate Herausforderungen im Ehrenamt erhöhen die Stresstoleranz und Resilienz. Studien zeigen zudem, dass Ehrenamtliche oft mehr Lebenszufriedenheit erleben. Freiwilliges Engagement wird sogar mit besserer Gesundheit und längerer Lebensdauer in Verbindung gebracht.
Was bedeutet das für die Praxis? Im Ehrenamtsmanagement können wir gewissermaßen die „Sprache des Gehirns“ sprechen: Eine Kultur echter Anerkennung (Lob und sichtbare Wirkung) aktiviert das Belohnungssystem. Ein herzliches Teamgefühl erfüllt das Zugehörigkeitsbedürfnis. Die Möglichkeit, Neues zu lernen und sich einzubringen, hält die intrinsische Motivation hoch und verhindert „neuronale Langeweile“. Freiwillige, die sich wertgeschätzt, verbunden und kompetent fühlen, bleiben länger engagiert. Ein Gewinn für alle Beteiligten.
Neugierig auf mehr? Im Fachbeitrag „Die Magie des Helfens - Warum Ehrenamt dein Gehirn verzaubert und glücklich macht?“ erfahren Sie ausführlich, was im Gehirn passiert, wenn wir Gutes tun. Außerdem zeigt der Beitrag, wie sich dieses Wissen praktisch nutzen lässt, um das Ehrenamt noch erfüllender zu gestalten.
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